Ist das Baby erst einmal da, dann stellt sich auf kurz oder lang die Frage nach einer Kinderbetreuung. Wenn keine rüstige Oma in der Nähe ist, die das übernimmt und Mutter schnell wieder arbeiten gehen möchte, dann bleibt nur eine Kinderkrippe, die Babies im Idealfall ab 2 Monaten aufnehmen. Für alle anderen Fälle reicht es auf den 3. Geburtstag des Kleinen zu warten, denn dann steht ihm/ihr ein Platz im Kindergarten zu.
Grundsätzlich muss man bei den Kindertagesstätten, Kitas, zwischen privaten, kommunalen und konfessionellen Betreuungseinrichtungen unterscheiden. Während die beiden Letzteren in der Regel erst für Kinder ab dem 3. Lebensjahr zugänglich sind, Ausnahmen gibt es vereinzelt schon ab dem 2. Lebensjahr, bieten die Kinderkrippen schon ab 2 Monaten oder einem Jahr eine Betreuung an. Allerdings sind diese sehr oft schon auf längere Zeit ausgebucht, daher ist eine rechtzeitige Anmeldung, am besten schon kurz nach der Geburt, ratsam. Bei den öffentlichen Kitas sollte man sich bei seiner Gemeinde nach dem Aufnahmeprozedere erkundigen. Hier reicht meistens eine Anmeldung kurz vor dem 3. Geburtstag. Bei der Aufnahmeentscheidung spielt außer dem Alter des Kindes auch die soziale Familiensituation eine Rolle. So haben oftmals alleinerziehende Mütter oder Familien mit mehreren Kindern einen Vorrang.
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Welcher Kindergarten für mein Kind?
Ab einem Alter von 3 Jahren wird man überall einen Platz in den öffentlichen Kitas finden. Ob man sich jetzt für einen der vielen konfessionellen Kindergärten entscheidet oder doch lieber sein Kind in die meistens sehr multikulturell ausgerichteten kommunalen Kitas schickt, hängt dabei weitgehend von den persönlichen Einstellungen der Eltern ab. Anders verhält es sich bei den rein privat betriebenen Kitas. Hier können Kinder bereits ab dem 2 Monat in Obhut gegeben werden. Allerdings sind die Kosten, die teilweise steuerlich geltend gemacht werden können, hoch. Mit bis zu 1000 Euro und mehr pro Monat inklusive Verpflegung muss man da schon rechnen. Darüber hinaus gibt es noch weitere Institutionen, z. B. die Montessori Gesellschaft, die Kitas betreiben und besondere pädagogische Konzepte verfolgen oder spezielle Kindergärten für behinderte Kinder. Auch hier gilt, frühzeitiges Anmelden ist wichtig da die Anzahl der Plätze meistens sehr limitiert ist. Eine Liste aller verfügbaren Kindergärten erhält man in der Regel bei seiner Gemeinde.