Wie führt man die Babymassage am besten durch?

Babymassage verbessert das Wohlbefinden

Die Babymassage kann schon ab der vierten Lebenswoche bzw. nach der Nabelabheilung angewendet werden. Sie ist bei vielen Völkern weltweit ein fester Bestandteil bei der Pflege von Säuglingen und festigt die Bindung zwischen Baby und Eltern, führt aber auch zu physiologischen Verbesserungen.

So führt richtig ausgeführte Babymassage zu einem besseren Schlaf, verringert Blähungen und fördert die Entspannung von Kind und Eltern. Die Durchblutung der Säuglingshaut wird angeregt, das Nervensystem stimuliert und Stoffwechselvorgänge werden über die Anregung von Reflexzonen verbessert. Wichtig ist ausreichende Zeit für die Massage und das Baby sollte nicht gerade müde, hungrig oder anderweitig gestresst sein (z.B. nach einem Sturz oder bei Zahnungsschmerzen). Da das Baby nackt sein sollte, muss ein gut beheizter Raum zur Verfügung stehen und die Hände des Masseurs sollten warm sein. Außerdem ist dringend die Verwendung eines speziellen Babymassageöls bzw. eines natürlichen Öls wie Ringelblumen-, Oliven- oder Mandelöl anzuraten. Dies dient nicht nur der besseren (und schmerzfreien!) Gleitfähigkeit beim Massieren sondern auch der Hauternährung, da das Massageöl nach einiger Zeit in die Hautgefäße des Babys eindringt. Die Massagedauer ist individuell an den Entspannungsgrad des Babys anzupassen – allgemein können 15 bis 20 Minuten empfohlen werden. Anschließend kann man das Baby noch baden, um die wohltuende Wärmewirkung zu verstärken und die Muskelentspannung zu fördern.

Babys lieben Berührungen – eine Babymassage ist für Babys Sinne gut!

Wie führt man die Babymassage am besten durch?

Da die Babymassage schon sehr früh angewendet werden kann, sollte man auf eine extrem sanfte, gleitende Massagebewegung während der gesamten Ausführung achten. Legen Sie das Baby auf den Rücken, nehmen Sie Blickkontakt auf und verteilen Sie das Massageöl in Ihren Händen. Anschließend an den Armen hinab bis zu den Händen streichen und wieder zurück auf der Arm-Außenseite. Bei der folgenden Massage in Bauchlage wird von den Schulterblättern neben der Wirbelsäule entlang bis zum Po und dann außen wieder zurück nach oben gestrichen. Die Wirbelsäule selbst sollte besser gar nicht oder extrem vorsichtig massiert werden. Die Massagedauer ist individuell an den Entspannungsgrad des Babys anzupassen – allgemein können 15 bis 20 Minuten empfohlen werden. Ferner bieten z.B. auch Geburtshäuser, Naturheilpraxen und einige Kliniken sowie Volkshochschulen Babymassagekurse an.