Schlafen wie ein Baby?

Jedes Baby ist anders! Diese Weisheit bewahrheitet sich gerade auch beim Schlafen. Während die einen schon sehr bald durchschlafen, brauchen die anderen Baby scheinbar ewig, um schlafen zu “lernen”.

Neugeborene müssen zuerst den Unterschied zwischen Tag und Nacht kennenlernen. Dazu kommt, dass es in kurzen Intervallen hungrig wird. So kann es schon einmal geschehen, dass es tagsüber schläft und nachts putzmunter wird und Aufmerksamkeit möchte. Selbst wenn es sich an den Tag- Nachtrhythmus der Erwachsenen gewöhnt hat, braucht es dennoch regelmäßig seine Milchmalzeiten. Kinderärzte empfehlen sogar, das Baby nach spätestens vier Stunden zur Nahrungsaufnahme aufzuwecken. Gerade für stillende Mütter ist es bequem, das Kind im Familienbett oder im sogenannten Baby-Bay schlafen zu lassen. Doch nicht jedes Kind möchte das. Es gibt Babys, die brauchen die Nähe zur Mutter, um friedlich schlafen zu können. Andere wiederum bevorzugen es im eigenen Bettchen zu schlafen.

Was hilft gegen schlaflose Nächte?

Wie helfe ich meinem Baby beim Schlafen?

Um dem Kind zu signalisieren, dass es Schlafenszeit ist, empfiehlt es sich, feste Bett geh- Rituale einzuführen. Je nachdem wie alt das Baby ist, kann dies dann erweitert werden. Beginnen Sie täglich zur gleichen Uhrzeit mit diesem Ritual. Binden Sie zum Beispiel das abendliche Waschen, Wickeln und Füttern mit in diesen Rhythmus ein und singen Sie immer die gleichen Lieder. So signalisieren Sie Ihrem Kind, dass es bald Zeit zum Schlafen ist. Wacht das Baby nachts auf, um gefüttert oder gewickelt zu werden, dann sprechen sie nur mit leiser Stimme mit ihm und versuchen Sie alles bei gedämpftem Licht zu machen. Am gesündesten schlafen Babys auf dem Rücken. Ab und an kann ein Baby auch schnarchen. Manche finden diese Position aber unbequem und werden unruhig, wachen häufig auf oder weinen. Abhilfe schafft hier eventuell ein Schlafsack, Pucksack oder Wickeltuch. Durch das körpernahe Einwickeln der Arme und Beine fühlen sich Babys so wohl, als wären sie noch im Bauch der Mutter. Es muss unbedingt auf die Temperatur im Schlafzimmer geachtet werden. Wenn es zu warm ist kann dies zu Überhitzung führen. Etwa 18 Grad sollten ausreichend sein.

Vorlesen

Und wenn das Kind noch nicht müde ist, dann hilft meist einfach eine kleine Geschichte vor dem zu Bett gehen. Das hat gleich zwei Vorteile: Einerseits freut sich das Kind schon auf die Geschichte und es ist sehr schlaffördernd. Dabei sollte eine Geschichte gewählt werden, welche nicht zu aufbrausend ist.