Alle Eltern verfolgen mit Spannung die motorische Entwicklung ihres Babys. Zielgerichtete Bewegungen, Koordination von Armen und Beinen sowie die Entwicklung des Gleichgewichtssinnes machen in den ersten 12 Monaten große Fortschritte.

Zunächst lernt das Baby, seinen Kopf zu halten. Mit etwa drei Monaten kann es den Kopf allein halten und sich in der Bauchlage auf Ellenbogen und Händen aufstützen. Es liegt mit dem Hinterkopf auf der Unterlage und strampelt kräftig mit Armen und Beinen. Bereits mit etwa sechs Wochen beginnt es, mit seinen Händen zu spielen. Nun kann man ihm eine Rassel in die Hände geben, die das Baby auch anschaut. Das zielgerichtete Greifen entwickelt sich ab dem vierten Monat. Mit fünf Monaten kontrolliert das Baby seinen Kopf vollständig und spielt ausgiebig mit seinen Füßen. Es beginnt, sich vom Bauch auf den Rücken und umgekehrt zu drehen. Mit der Fortbewegung beginnen die Meisten mit sieben bis zehn Monaten mit Rollen, Robben und Krabbeln. Manche Kinder beginnen gleich mit dem Hochziehen. Mit etwa neuen Monaten kann das Baby mit Daumen und Zeigefinger greifen. Mit neun bis zehn Monaten sind Beine und Rücken des Babys so kräftig, dass es sein Gewicht selbst halten kann. Es trainiert beim Festhalten an festen Gegenständen sein Gleichgewicht und macht erste Schritte zur Seite. Bald folgen die erste freien Schritte und Sie können das Spiel “Komm zu Mama” spielen.

Baby motorische Entwicklung – Nackstrampler willkommen!

Wie können Eltern die motorische Entwicklung ihres Babys unterstützen? Eltern können die Entwicklung unterstützen, indem sie Ihr Baby sich seinen Fähigkeiten gemäß bewegen lassen, denn das Baby bestimmt sein Entwicklungstempo selbst. Erzwingen Sie nichts! Stehen und Sitzen müssen die Kleinen entsprechend der Kräftigung der Rückenmuskeln allein lernen. Zu langes Sitzen und Stehen ist eher schädlich. Von Lauflernhilfen auf Rollen ist abzuraten, da sie die Kinder in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken. Vielmehr sollte jetzt auf eine sichere, kleinkindgerechte Wohnung geachtet werden. Das Kind muss sich selbst seinen Fähigkeiten entsprechend gefahrlos bewegen können.